Erkältungskrankheiten

Grippaler Infekt/echte Grippe

Echte Grippe: Rascher Beginn, starke Kopfschmerzen, schnell hohes Fieber, Schnupfen eher selten, Krankheitsdauer 7-14 Tage akut, bis zu 3-6 Wochen zur vollständigen Genesung

Grippaler Infekt: Schnupfen häufig, Kopfschmerzen häufig, Krankheitsbeginn schleichend, wenig Fieber, Krankheitsdauer 7-9 Tage

Durch rund 200 verschiedene Virusarten möglich!

Linderung der Symptome steht im Vordergrund

Eine antibiotische Therapie ist nicht sinnvoll, außer es handelt sich um eine bakterielle Superinfektion.

Naturheilkunde Möglichkeiten:

  • Leichte Kost
  • Viel Trinken- Schleim wird dadurch flüssig gehalten
  • Ruhe gönnen, zu Hause bleiben
  • Bittermittel: Z.B.: Ingwertee mit Honig und Zitrone
  • Inhalationen: Kamille, Fenchel,
  • Sonstiges: Zimtsuppe,  Altbewährte Hühnersuppe

Honig im Tee: Bei Husten soll Honig beigefügt werden: Die Geschmacksknospen im  Mund , die für „süß“ zuständig sind, reizen die parasympathischen sensiblen Nerven  und steigern dadurch die Bronchialsekretion.

Pflanzliche Antibiotika (Phyto-Biotika)

Pflanzen, die sich ständig mit Mikroben auseinandersetzen müssen haben ihre eigene Strategie und hocheffiziente, antibiotisch wirkende Inhaltsstoffe entwickelt, die für uns nutzbar sind.

Z.B: Thymian, Kamille, Knoblauch, Zwiebel, Spitzwegerich, Isländisch Moos, Kapuzinerkresse, Johanniskraut, Efeu, Süßholz, Propolis (Zum Teil)

Der Vorteil:

  • Ein breites Spektrum wird erreicht
  • Häufig gegen Viren und Pilze wirksam
  • Abwehrstärkend
  • Eine Resistenzbildung ist beinahe nicht möglich
  • Keine Schädigung der Darmflora!!

Kräuter bei grippalem Infekt:

Z.B.: Holunderblüten, Mädesüß, Thymian, Lindenblüten, Melisse, Weidenrinde, Spitzwegerich, Süßholzwurzel, Malvenblüten, Weißdorn, Zistrose,  u.v.m

Schleimpflanzen nicht zusammen mit herzwirksamen Glykosiden o.a  Arzneimittel einnehmen, da dadurch die Resorption vermindert werden kann. Die Medikamente erst 30-60 min später einnehmen.

Keuchhusten/Pertussis und Pseudokrupp vorwiegend bei Kindern- für Säuglinge lebensbedrohlich

Phytotherapeutika können begleitend eingesetzt werden:

Z.B.: Thymian,  Efeublätter

U.a feuchte und frische kühle Luft wird empfohlen

Achtung bei Kleinkindern:  Menthol, Kampfer, Eukalyptus sind kontraindiziert.

Säuglingsschnupfen: Kamille, Fenchel, Holunderblüten

Husten bei Kindern: „Pflanzliches Kodein“ = Spitzwegerichsirup

Ich unterstütze Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Kräuter gegen Ihre Beschwerden!

Akupunktur kann bei grippalen Infekten und zur Stärkung der Immunabwehr ebenfalls hilfreich sein.